Der „Johrdog“ begann mit einer Andacht, die von Diakon Thomas Bauer am Gedenkstein beim Anwesen Sobauer abgehalten wurde. Musikalisch begleitet wurde die Zeremonie von der Pastritztaler Stubenmusik. Mit einer Schweigeminute gedachten die Anwesenden der sechs verstorbenen Vereinsmitglieder seit dem letzten Treffen. Anschließend wurde in die Hammerschmiede eingeladen, wo die Feier mit gutem Essen und Musik fortgesetzt wurde.
Zwei Ehrungen durch den Gauvorstand verliehen
In diesem Jahr standen zwei besondere Ehrungen im Mittelpunkt durch den Gauvorstand Andreas Tax und Gaubeisitzer Xaver Greiner. Helene Bauer, die dem Verein bereits seit 1970 die Treue hält, wurde für ihre jahrzehntelangen Verdienste gewürdigt. Sie war nicht nur aktives Mitglied der Tanzgruppe, sondern diente auch sechs Jahre als Kassiererin in der Vorstandschaft. Zudem engagierte sie sich tatkräftig im Festausschuss zum 50-jährigen Gründungsfest und war bei unzähligen Vereinsfesten als Vereinswirtin tätig. Sie organisierte zudem bei vielen Veranstaltung den Kuchenverkauf und den Barbetrieb.
Die zweite Ehrung ging an Beate Stoiber, die seit 1992 aktiv im Verein ist. Nachdem sie 11 Jahre lang als Kassiererin tätig war, übernahm sie für sechs Jahre die Rolle der Jugendleiterin. Trotz ihrer Wahl zur 1. Vorsitzenden im Jahr 2017 bleibt die Jugendarbeit für sie eine Herzensangelegenheit. Während der Corona-Zeit hielt Stoiber mit den Mitgliedern durch verschiedene Aktionen engen Kontakt, was den Zusammenhalt des Vereins stärkte und sich positiv auf die Mitgliederentwicklung auswirkte und immer noch auswirkt. Unter ihrer Leitung wurden bedeutende Feste mit- und organisiert, darunter das 50-jährige Gründungsfest mit Bezirksjugendtag, sowie die Feier zu „200 Jahre Hammerschmiede“. Neben ihren vielen Aufgaben als Vorsitzende ist sie zudem oft als Wirtin bei den Öffnungstagen der Hammerschmiede und bei Geburtstagsfeiern im Einsatz.
Besonders erfreulich war der Beitrag von Alois Luger, der während des gemütlichen Beisammenseins Bilder vergangener Veranstaltungen präsentierte. Diese bildeten den Rahmen für einen regen Austausch von Erinnerungen und Anekdoten unter den Mitgliedern. Der vierte „Johrdog“ war ein gelungenes Fest, das den Zusammenhalt zwischen Jung und Alt im Verein zeigte.